Donnerstag, 28. Feb. 19, 19:00 Uhr
Literaturhaus BaselModeration: Jennifer Khakshouri
Judith Schalansky entwirft in ihrem Erzählband ein Verzeichnis des Verschollenen und Verschwundenen. Die Protagonist*innen der Geschichten sind Figuren im Abseits, die gegen die Vergänglichkeit ankämpfen: ein alter Mann, der das Wissen der Menschheit in seinem Tessiner Garten hortet, ein Ruinenmaler, der die Vergangenheit erschafft, wie sie niemals war, die gealterte Greta Garbo, die durch Manhattan streift und sich fragt, wann genau sie wohl gestorben sein mag. Sachlich und doch mit viel literarischem Gespür betreibt Judith Schalansky eine Art von Geschichtsschreibung, in der wir alle noch einmal kindliche Schatzsucher sein dürfen. «Das wundersamste Buch des Jahres: Die Autorin und Buchgestalterin zaubert aus Verschwundenem grosse Literatur.» (DIE ZEIT)