Dienstag, 17. Nov. 20, 19:00 Uhr
Literaturhaus BaselModeration: Alisha Stöcklin (Universität Basel)
Kein anderes Gedicht hat nach 1945 solche Berühmtheit erlangt wie Paul Celans «Todesfuge». Entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung Celans Eltern durch die Nationalsozialisten, gilt es als eines der frühesten literarischen Zeugnisse im Angesicht der Shoah. Thomas Sparr zeichnet die Geschichte dieses Gedichts nach, das wie kein zweites deutschsprachiges Werk in der Nachkriegszeit eine ganze Epoche ins Bild setzt und eine enorme, bis heute andauernde internationale Wirkungsgeschichte entfaltet.
ACHTUNG:
Die Veranstaltung findet neu über Zoom statt. Das Gespräch ist offen für alle Teilnehmenden, wir freuen uns, wenn Sie sich aktiv mit Fragen einbringen. Aufgrund der kurzfristigen Programmumstellung ist die Veranstaltung kostenlos. Bereits gekaufte Tickets werden zurückerstattet. Anmelden können Sie sich HIER.