Donnerstag, 12. Apr. 18, 19:00 Uhr
Literaturhaus BaselMit Oliver Nachtwey und Heiko Haumann
++ Wegen Krankheit musste Elena Lange ihre Teilnahme an der Diskussion leider absagen. ++
Der Eintritt für die Filmvorführung ist frei. Die Podiumsdiskussion beginnt um 20 Uhr.
Kaum ein Denker hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts so stark geprägt wie Karl Marx. Anlässlich seines 200. Geburtstags befragen wir seine philosophischen und ökonomischen Theorien auf ihre Aktualität: Die Philosophin Elena Lange, der Soziologe Oliver Nachtwey und der Historiker Heiko Haumann sprechen über die gesellschaftspolitische Bedeutung Marx’ für die heutige Zeit. Vor dem Gespräch zeigen wir den Film «Karl Marx und seine Erben» (ARTE-Filmpremiere), der die Wirkungsgeschichte der Marxschen Denkansätze im vergangenen Jahrhundert nachzeichnet.
Elena Lange ist Japanologin und Oberassistentin am Asien-Orient-Institut der Universität Zürich. Sie arbeitet zur Marx'schen Werttheorie, insbesondere zu «Das Kapital», und zur japanischen Rezeption der Marx'schen Theorie. Ausserdem wirkt sie als Korrektorin beim Projekt «MarxnoMarx» mit.
Oliver Nachtwey ist Professor für Soziologie an der Universität Basel. Er forscht zum Wandel der Arbeit und der gesellschaftlichen Modernisierung, sein Buch «Die Abstiegsgesellschaft» wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Demnächst erscheint die von ihm mitherausgegebene Anthologie «Karl Marx. Kritik des Kapitalismus».
Heiko Haumann ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Basel. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur russischen und sowjetischen Geschichte sowie zur Geschichte der Ostjuden, zu den polnisch-schweizerischen Beziehungen und zur Regionalgeschichte. 1993 erschien von ihm «Grundlagen des Marxismus. Marx, Engels, Lenin».
Ein Projekt des Netzwerks der Literaturhäuser in Kooperation mit ARTE. Der Film wird auf ARTE am 28. April im Rahmen des Schwerpunkts «200 Jahre Karl Marx» ausgestrahlt.