Donnerstag, 9. Mai. 19, 19:00 Uhr
Literaturhaus BaselModeration: Heiko Haumann
Mit Musikbeispielen und Filmausschnitten
Uwe von Seltmann leistet mit «Es brennt» Pionierarbeit: Es ist die erste deutschsprachige Biografie über den jiddischen Poeten Mordechai Gebirtig. Der «Vater des jiddischen Liedes» wurde 1942 von den Nationalsozialisten ermordet, viele seiner Gedichte und Lieder haben den Holocaust aber überlebt. Gebirtigs Lieder feiern heute in den USA und in Israel grosse Erfolge, ihr Schöpfer blieb bisher weitgehend unbekannt. «Es brennt» ist Uwe von Seltmanns sorgfältiger Versuch, den Liederschreiber vor dem Vergessen zu bewahren. «Ein Mosaik, das in die Zeit zurück führt und durch die emotionale Verbindung auch eine ganz besondere historische Tiefenschärfe erlaubt.» (SRF)