Dienstag, 17. Mär. 20, 19:00 Uhr
Kunstmuseum Basel++ Angesichts der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus müssen wir Ihnen mit dem allergrössten Bedauern mitteilen, dass die Lesereise von Olga Tokarczuk verschoben werden muss und die Autorin nicht anreisen wird. Ihre Tickets können Sie im Kulturhaus Bider & Tanner zurückerstatten lassen. Mit der Kreditkarte gekaufte Tickets werden automatisch zurückgebucht. Wir werden Ihnen baldmöglichst das Verschiebedatum für den Auftritt der Literaturnobelpreisträgerin in Basel bekannt geben. ++
Moderation: Jens Herlth (Universität Freiburg). Übersetzung: Isabelle Vonlanthen. Lesung: Claudia Jahn
Ausgangspunkt des Gesprächs ist Olga Tokarczuks Opus Magnum, «Die Jakobsbücher» (2019). Darin erzählt sie die unglaubliche Lebensgeschichte einer umstrittenen historischen Figur, Jakob Frank (1726–1791). Geboren als Jude im osteuropäischen Shtetl, konvertierte Frank zum Islam und dann zum Christentum, wo er freilich wieder als Häretiker verurteilt wurde. Zeitlebens kämpfte er für die Freiheit und Emanzipation der Juden Osteuropas. «Mein Traum ist eine Metapher, die kulturelle Unterschiede überwindet; mein Traum ist eine weit gefasste und grenzüberschreitende Literatur, die den Lesern ans Herz wächst.» (aus der Nobelpreisrede)
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Basel in Kooperation mit Culturescapes Polen, dem Kunstmuseum Basel und dem Osteuropa-Forum Basel
Veranstaltungsort: Kunstmuseum Basel | Neubau, St. Alban-Graben 20