Dienstag, 17. Okt. 17, 19:00 Uhr
Literaturhaus BaselModeration: Felix Schneider
Mit dem Deutschen Buchpreis 2017 ausgezeichnet!
Der grosse Romancier und scharfsinnige Essayist Robert Menasse legt mit «Die Hauptstadt» seinen lang erwarteten Europa-Roman vor: Der vehemente Verfechter der europäischen Idee begibt sich darin ins Zentrum der Macht und beschreibt, wie im Brüssel der EU-Institutionen die Epoche der Scham zu Ende geht. Dabei spannt einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, zwischen kleinlicher Bürokratie und grossen Gefühlen. «Robert Menasse: Das bedeutet Witz, Schärfe, Ironie, und es meint zugleich Seele, Sentiment, ja schwärmerische Seitensprünge – von der Literatur ins Politische, von der Essayistik in die polemisch aufgekratzte Postille.» (NZZ)
«Schwankende Identitäten vor schwankender Geschichte, fortgesponnen in schwankende Geschichten voll von Leben, Krise, Hoffnung, Verstörtheit, Komödie. Immer, natürlich, Gesellschaftskritik, doch meistens eingelassen in die allgemeinere Verwunderung darüber, dass so viel denn möglich sein kann.» (NZZ)