Montag, 28. Mär. 22, 19:00 Uhr
Literaturhaus BaselModeration: Corina Caduff
Adina wuchs im tschechischen Riesengebirge auf und sehnte sich schon als Kind in die Ferne. Nun ist sie 20 Jahre alt und lernt in Berlin die Fotografin Rickie kennen, die ihr ein Praktikum vermittelt. Unsichtbar gemacht von einem sexuellen Übergriff, den keiner ernst nimmt, strandet Adina nach einer Irrfahrt in Helsinki. Im Hotel, in dem sie schwarzarbeitet, begegnet sie einem EU-Abgeordneten, der sich in sie verliebt. Während er sich für die Menschenrechte stark macht, sucht Adina einen Ausweg aus dem inneren Exil. »Die Geschichte einer weiblichen Selbstermächtigung weitet sich zu einer Reflexion über rivalisierende Erinnerungskulturen in Ost- und Westeuropa und Machtgefälle zwischen den Geschlechtern.« (Aus der Begründung der DBP-Jury) »Ein grosser Wurf.« (Badische Zeitung)
