#Guy Krneta #2020 #Juni #Literaturhaus Basel

Dienstag, 16. Jun. 20, 17:45 Uhr

Literaturhaus Basel
«home delivery» liefert Ihnen in unregelmässigen Abständen Texte frei ins Haus: Damit wir den Kontakt zu unseren früheren und zukünftigen Gästen trotz Covid-19-Isolation nicht verlieren und damit Sie, liebes Publikum, trotzdem aus erster Hand erfahren, was die Schriftsteller*innen zu sagen haben, haben wir einige von ihnen gebeten, etwas für Sie zu schreiben. Das Thema ist offen, die Autor*innen haben carte blanche. Ausserdem weisen wir mit kurzen Ausschnitten auf Bücher hin, die im Literaturhaus hätten vorgestellt werden sollen.


Itz heig’r grad wöue ga, het dr Werner Lüdi gseit, won i bi cho. Är isch im Bett gsässe, im Pischema, ds Zmittag vor sech. – Öb i wider söu ga, han i gfragt, u är het gseit: Nenei, wen i scho da syg, söu i rueig blybe. Är syg sowiso no bim Dessär. Öb i Dessär wöu. – I wöu ihm nüt wäggässe, han i gseit, är müess ässe, dass’r wider zu Chreft chömm. – Är bruuch nümm zu Chreft z cho, het’r gseit. Är syg afe chly e Ruine.

I han e Schtueu gno, bi näb ihm a ds Bett gsässe. – Öb i Quark wöu, het’r gfragt. Es tüeg ihm leid, dass’r mr nüt angers chönn aabiete. Vilech chönni mr nächär, we si chömi cho abruume, non es Gaffee bschteue. – I näm gärn sy Quark, han i gseit, wen är ne nid wöu. – Är heig ja no ds angere, het’r gseit, ds Öpfumues oder was das syg. Das läng ihm. U dert äne heig’s o non es Löffeli. De müess i nid vo Hang ässe. – I ha ds Löffeli gno. Syg nid schlächt, dä Quark, han i gseit. – U är het gseit: O ds Öpfumues syg nid schlächt. Es syg wahr, di chochi nid schlächt hie.